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Holzpflege
Vielen leuchtet nicht ein, warum ein Schneidebrett oder Servierbrett regelmässig gereinigt und geölt werden sollte. Holz ist zwar ein langlebiges Material, aber auch solches, an dem auch da der Zahn der Zeit nicht spurlos vorübergeht. Gerade wenn ein Brett sehr häufig benutzt wird, trocknet das Holz aus und wird spröde und rissig. Mit der rangmässigen Pflege bleibt das Holz stets wasserabweisend, geschmeidig und hygienisch einwandfrei.
Grundsätzlich kann man sagen: Wenn dein Brett anfängt, trocken und stumpf auszusehen, freut sich dieses über ein kleines Wellnessprogramm. Je nach Nutzungsintensität und Beanspruchung solltest du an deinem Schneidebrett einmal im Monat ein Pflegeprogramm durchführen. Das verlängert die Lebensdauer deines Schneidebrettes und sorgt für eine dauerhafte Versiegelung.
Grundsätzlich: Holz im Allgemeinen hat in einem Geschirrspüler nichts verloren. Auch sollte Holz nicht in Wasser getaucht oder eingeweicht werden. Die Folge davon ist, dass unschöne Risse entstehen und sich das Holz verzieht was anschliessen nur schwer wieder zu korrigieren ist. Das Schneide- oder Servierbrett nur von Hand mit einer weichen Bürste und etwas Spülmittel, Kernseife oder, als Geheimtipp, Natron die entsprechende Oberfläche reinigen. Wenn das Holz starke Gerüche, etwa von Zwiebeln oder Knoblauch, angenommen hat, Zitronensaft und Salz mischen und das Brett gut einreiben. Das Salz entzieht dem Holz zusätzlich die Feuchtigkeit und schleift die Oberfläche leicht ab. Anschliessen das Holz mit einem Tuch gut abreiben und austrocknen lassen.
Nach dem Waschen das Scheide oder Servierbrett mit einem mindestens 240er Schleifpapier kreisförmig leicht schleifen. Wenn die Oberfläche beim Schneiden, Hacken oder Tranchieren stark mitgenommen aussieht oder sich Oberfläche rau anfühlt, kann man die Oberfläche mit einem 180er und anschliessend mit einem 240er Schleifpapier kreisförmig so lange schleifen, bis sich dieses wieder wie ein «Babypopo» anfühlt.
Schneidebretter sollten mit lebensmittelechten und speziell zur Pflege vorgesehenen Holzölen und Holzwachsen eingeölt werden. Am besten eignen sich Lebensmittelechtes Mineralöl, Bienenwachs, Carnaubawachs, Leinölfirnis und spezielle Wachs- und Öl-Mischungen.
Lebensmittelechtes Mineralöl, auch Paraffinöl oder Weissöl genannt, gehört zu den beliebtesten und am häufigsten verwendeten Pflegemitteln von Schneiderettern. Dieses Mineralöl ist farblos, geschmacks- und geruchsneutral und ungiftig. Es kann somit ohne Weiteres für Hackblöcke, Schneideretter und alle anderen Holzgegenstände wie Holzgeschirr und Holzbesteck verwendet werden. Immer darauf achten, dass die Bezeichnung „Lebensmittelecht“ aufgeführt ist.
Bienenwachs ist auch ein sehr beliebtes Holz Pflegemittel. Es pflegt das Holz und schützt vor Wasser. Reines Bienenwachs ist jedoch zu hart und daher zur Pflege ungeeignet. Wird hingegen Bienenwachs mit anderen Holzpflegemitte gemischt so entfaltet es seine volle Wirkung.
Carnaubawachs ist als brasilianisches Wachs oder auch als Cearawachs bekannt. Diese wird aus der Carnaubapalme gewonnen. Carnaubawachs wird oft mit anderen Wachseln gemisch und findet unter anderem auch in der Lebensmittel- der Kosmetikindustrie sowie in Medikamenten Verwendung. Carnaubawachs ist unverdaulich und wird auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden. Es gilt als gesundheitlich unbedenklich und ist frei von Duftstoffen, was für Allergiker bedeutsam sein kann. Carnaubawachs ist auch eine Alternative zu Bienwachsprodukten.
Leinöl gehört aufgrund des hohen Gehalts ungesättigter Fettsäuren zu den trocknenden Ölen und hat sich seit zur Pflege von Holz und Möbeln bewährt. Leinölfirnis entsteht durch das Kochen des Leinöls. Dadurch entsteht ein schnelltrocknendes dickflüssiges Öl. Dieses Öl bildet nach der Aushärtung eine harte, wasserabweisende Schicht und schützt das Holz wirksam gegen Wasser. Leinölfirnis bietet den längsten und besten Schutz für das Holz, da es eine lackartige Schicht bildet.
Kokosöl ist von allen Speisölen bzw. Fetten das Öl, welches am ehesten zur Pflege von Schneidebrettern eingesetzt werden kann. Aufgrund des hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren, dauert es sehr lange bis es ranzig wird. Wenn reines Kokosöl oder Kokosfett verwendet wird, dann vorsichtshalber nicht beim Hirnholz- sondern nur bei Längsholz-Bretter anwenden. Wird reines Kokosöl/Kokosfett im Hirnholz-Brett ranzig, ist es deutlich schwieriger das ranzige Fett wieder herauszubekommen. Wenn Kokosöl/Kokosfett, dann nur in Verbindung mit Bienenwachs z.B. «Holzbutter» oder Lebensmittelechtem Mineralöl.
Zu den nicht empfehlenswerten Ölen gehören praktisch alle herkömmlichen Speiseöle wie:
Die meisten Speiseöle werden viel zu schnell ranzig und sind deshalb nicht zur Pflege von Schneidebrettern geeignet. Beim einem immer durch Speiseöl behandelten Brett, kann der dauerhaft entstandene ranzige Geruch nicht mehr aus dem Holz entfernt werde.
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